Foto: Gerald Mueller_

Klosterkirche Hillersleben - St. Laurentius

Als eines der ersten Klöster in Mitteldeutschland entstand das Kloster Hillersleben und seine Klosterkirche zwischen 950 und 1000.

Die Klosteranlage war zunächst ein Nonnenkloster, bevor Angriffe der Slawen das Areal, kurz nach dem Aufbau, komplett zerstörten.

Der Magdeburger Erzbischof Gero setzte alles daran das Kloster an derselben Stelle wiederherzustellen. Er errichtete daraufhin ein eigenes Hauskloster, welches ab 1096 auch Glaubens- und Rückzugsort für Mönche des Benediktiner-Ordens wurde. Diese bewirtschafteten das umliegende Land und erzielten gute Erträge.

Im Jahr 1179 kam es zu erneuten Auseinandersetzungen in Hillersleben, diesmal zwischen Heinrich dem Löwen und dem Erzbischof Wichmann aus Magdeburg. Kämpfe, die das Benediktinerkloster wiederholt in eine Ruine verwandelten. Der Aufbau erfolgte ein Jahr später und fand 1232 ein erfolgreiches Ende.

Die westlichen Vierungspfeiler sowie einzelne Teile des Querschiffes und des Turms sind aus hochromanischer Entstehungszeit erhalten geblieben und laden gegenwärtig zu einer Besichtigung ein.
1522 schlossen sich die Mitglieder des Klosters der Konfession Augsburgs an, weshalb die Klosteranlage fortan protestantisch geführt wird.

Heute ist die Klosterkirche Teil der evangelischen Kirchengemeinde Hillersleben.

Kloster Hillersleben Öffnungszeiten:

Eine Besichtigung ist von außen jederzeit möglich. Führungen nur nach Absprache.

Kloster Hillersleben Adresse:

Freiheit 23
39343 Hillersleben
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Sehenswert:

blaue Apsiskalotte

Gastronomie in der Nähe:

Kastanieneck

Nächstgelegene Unterkunft:

Merian Hotel

Nächstgelegene Bauwerke auf der Route:

Die nächstgelegenen Bauwerke befinden sich in Groß Ammensleben und Hundisburg auf der Nordroute der Straße der Romanik.

Kontakt Kloster Hillersleben:

+49 39202 – 61436