Schloss Hundisburg

Hundisburg - Ein Muss für jeden historisch interessierten Bauwerke Liebhaber.

Auf zwei Quadratkilometern erstreckt sich in Haldensleben im Landkreis Börde, die prachtvolle Ortschaft Hundisburg. Mit ihrem barocken Schloss und den zum Verweilen einladenden Parklandschaften ist dieser Ort ein Muss für jeden historisch interessierten Bauwerke Liebhaber.

Derzeit beleben knapp 1000 Einwohner das Traditionsreiche, an der Beber gelegene Dorf. Besonderes Augenmerk empfängt die 17 Meter hohe, romanische Kirchenruine Nordhusen. Sie wurde Anfang des 13. Jahrhunderts am Fuße des nördlichen Ufers der Beber erbaut. Die Ruine ist heute Teil des Ecomusée Haldensleben-Hundisburg.

Hundisburg birgt zudem einen Näpfchenstein, eine Art Opferstein, welcher als 2,5 Meter hohes Kriegsdenkmal verwendet wird. Unbedingt empfehlenswert ist eine Führung durch das Schloss Hundisburg. Dessen Wurzeln führen bis ins hohe Mittelalter, damals noch Hunoldesburg genannt, wurde das Schloss schon im 16. Jahrhundert zum Renaissanceschloss umgestaltet. Die Auswirkungen des verheerenden Schlossbrandes im Jahr 1945 werden bis heute etappenweise instand gesetzt.

Im Schloss selbst befindet sich „Das Haus des Waldes“, eine waldpädagogische Einrichtung mit dem Fokus auf Umweltbildung. Ein weiteres bedeutendes Hundisburger Bauwerk ist die Ziegelei Hundisburg. Besucher können sich hier ein produzierendes technisches Denkmal anschauen.

Anfahrt: Über A2/aus Richtung Westen/Süden/Osten: Abfahrt Bornstedt in Richtung Haldensleben über Rottmersleben nach Hundisburg.
Aus Richtung Norden: Über Haldensleben B71 in Richtung Magdeburg, vor Wedringen rechts ab über Althaldensleben (Haldensleben-Süd) nach Hundisburg.

Unterkunft: Schloss Hundisburg (Schloss, 39343 Hundisburg)

Gastronomie: Räuberhöhle (Thiestraße 1, 39343 Haldensleben)

Bauwerk an der Straße der Romanik: Kirchenruine Nordhusen