Benediktinerkloster und Klosterkirche

Groß Ammensleben St. Peter und St.Paul.

Ein weiterer Höhepunkt auf der Straße der Romanik stellt das ehemalige Benediktinerkloster in Groß Ammensleben dar. Zunächst im Privatbesitz des Grafen Theoderich II. und seiner Frau Amulrada, geht der Kirchenbau um 1127 in den Besitz des Bistums Magdeburg über.

Später wird die Kirche durch Erzbischof Norbert von Xanten dem Benediktiner-Orden anvertraut, der diese zwischen 1263 und 1273 zu einem Kloster umfunktioniert. Historisch betrachtet, bleibt das Kloster weitestgehend von Angriffen während der Bauernkriege im sechszehnten Jahrhundert oder im Dreißigjährigen Krieg verschont.

Lediglich ein Großbrand um 1193 zerstörte große Teile des Klosters, von denen der romanische Kernbau jedoch weitestgehend unbeschädigt blieb. Trotz allem, war ein Wiederaufbau notwendig, der eine zweite Kirchweihe im Jahr 1197 nach sich zog.

Darauf folgten umstrittene Besitzverhältnisse, wirtschaftliche Engpässe und religiöse Reibereien, die die Geschichte des Klosters neu schrieben. Unstimmigkeiten, die vage begründen, warum die katholische Kirche noch immer Gotteshaus für eine katholische und eine evangelische Gemeinde ist.

Ein weiteres besonderes Merkmal stellt die Vielzahl von Baustilen dar, die sich in dem Kirchgebäude erschließen lassen. So lassen sich beispielsweise Stile der Romanik, der Gotik und der Renaissance in der Kirche wiederfinden.

Heute blickt die katholische Pfarrkirche auf eine über 900 Jahre alte Geschichte zurück und bietet vielen Besuchern einen Ort der Andacht und des Glaubens.

Kloster Ammensleben Öffnungszeiten:

April bis Oktober: nach telefonischer Vereinbarung; Führungen nach telefonischer Vereinbarung.

Kloster Ammensleben Adresse:

Kirchpl. 10
39326 Niedere Börde
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Sehenswert:

holzgeschnitzter Hochaltar und die Rokoko-Orgel

Gastronomie in der Nähe: :

Gasstätte „Zur Post“
(Haldensleber Str. 7, 39326 Niedere Börde, Tel.039202 — 6253)

Nächstgelegene Unterkunft:

Brunhildes Landhof
(Inh. Gerhard Juergens Pension; Bauernstraße 8, 39345 Niedere Börde, Tel. 039202 — 51478)

Nächstgelegene Bauwerke auf der Route:

Die nächstgelegenen Bauwerke befinden sich in Magdeburg und Hillersleben auf der Nordroute der Straße der Romanik.

Kontakt Kloster Ammensleben:

039202 – 50440 und loed.fam@t-online.de (Familie Löderbusch)
Kloster Ammensleben offizielle Seite