Pfarrkirche Leitzkau - St. Peter

Die Pfarrkirche in Leitzkau befindet sich unweit der Stiftskirche Sancta Maria in monte und besteht aus sogenannten Bruchsteinen. Dabei handelt es sich um ein Naturgestein, welches sich aufgrund von Verwitterung auf ungezwungene Weise vom Felsen ablöst. Eine besondere Materialbeschaffung, die die Pfarrkirche von anderen romanischen Kirchen unterscheidet.

Die Kirche in Leitzkau entstand um 1114 und ersetzte ihren hölzernen Vorgängerbau. Im Jahr 1133 kam es zur Ansiedlung von Prämonstratensern, welche nur sechs Jahre später den Titel Domherren zugesprochen bekamen. Dies war möglich, da Bischof Wigger von Brandenburg, deren Übersiedlung von Magdeburg nach Leitzkau veranlasste und dieser Pfarrkirche somit besondere Rechte zuwies.

Im siebzehnten Jahrhundert kam es zum Umbau und zur Restauration der Kirche, die seither auf ihre Seitenschiffe verzichten muss. Statt des Südquerhauses entschieden sich Verantwortliche für die Erweiterung des Baus um eine Herrschaftsloge. 1740 erhielt der schon bestehende Turm eine zusätzliche Bekrönung in Form einer Schweifhaube. Diese Haube sieht eine schlanke Spitze vor sowie ein Ende, das nach unten hin ausladender wird. Schweifhauben sind ein typisches Merkmal für einen barocken Baustil und wecken in der Regel Assoziationen mit umgedrehten Zwiebeln.

Der Innenraum der Kirche ist vornehmlich mit Ausstattungselementen aus dem achtzehnten Jahrhundert versehen. Von dem romanischen Ursprungsbau sind heute lediglich noch Chor, Schiff und der bekrönte Turm erhalten geblieben.

St.-Petri-Kirche (Leitzkau) Öffnungszeiten:

nach Absprache (Führungen nach Voranmeldung über 039241/4109)

St.-Petri-Kirche Adresse:

Kirchstraße 1
39279 Gommern
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Sehenswert:

Romanischer Chor

Gastronomie in der Nähe:

Hotel und Restaurant „Treff am Schloß“

Nächstgelegene Unterkunft:

Hotel und Restaurant „Treff am Schloß“

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Kontakt St.-Petri-Kirche (Leitzkau):

039241 – 290
St.-Petri-Kirche (Leitzkau) offizielle Seite