Ruine Nordhusen - bei Hundisburg.
Kaum zu glauben, dass die heutige Ruine Nordhusen einmal ein vollständiges Kirchengebäude aus dem Jahr 1218 war. Derzeit erinnert die Ruine, die früher den Westquerturm der Kirche repräsentiert hat, als letztes Überbleibsel an das Dorf Nordhusen. Ein Dorf, welches einst bedeutend war und bis in das fünfzehnte Jahrhundert Bestand hatte.
Historiker vermuten, dass die Dorfbewohner Nordhusen aus Sicherheitsgründen verließen, weshalb sie sich demzufolge im unweiten Hundisburg eine neue Heimat aufbauten.
Die Ruine hält sich allerdings eisern, um den Ort nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Weite Rundbogenöffnungen im Untergeschoss des früheren Westquerturms lassen eine bereits verschwundene Verbindung zum nicht mehr existierenden Kirchenschiff vermuten.
Der gute Erhalt der Ruine ist paradoxerweise Vertretern der Burg Hundisburg zu verdanken. Diese nutzten die Ruine zunächst als Wachturm, bevor sie im neunzehnten Jahrhundert zum malerischen Aussichtspunkt für das zukünftige Schloss Hundisburg umfunktioniert wurde. Ihre Umgebung erhielt daraufhin eine liebevolle Neugestaltung durch die Bepflanzung mit Bäumen, was dem Vermächtnis von Nordhusen zugutekommt.
Heute ist die Kirchenruine zusätzlich ein beliebtes Motiv für Sagen und Gruselgeschichten.
Kirchenruine Nordhusen Öffnungszeiten:
jederzeit frei zugänglich. Seit 2015 ist die Umgebung der Ruine Nordhusen barrierefrei. Nur ebenerdig begehbar.
Kirchenruine Nordhusen Adresse:
Steinbruchstraße
39343 Haldensleben
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Sehenswert:
Westquerturm
Gastronomie in der Nähe:
Nächstgelegene Unterkunft: :
Nächstgelegene Bauwerke auf der Route:
Die nächstgelegenen Bauwerke befinden sich in Hillersleben und Bebertal auf der Nordroute der Straße der Romanik.
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