Friedhofskapelle Bebertal - Dorfkirche St. Stephanus

Vermutungen zur Folge, hatte Bischof Hildegrim von Halberstadt die kleine Kirche im neunten Jahrhundert geweiht und errichtet. Eine von insgesamt 35 Taufkirchen, die der Bischof, neben weiteren Orten, an Bebertal stiftete. Die nördlichen und südlichen Ummantelungen der Kapelle stammen aus romanischer Zeit, während die Rundfenster in der Südwand sogar einen frühromanischen Ursprung aufzeigen.

Früher war die Friedhofskapelle als Dorfkirche St. Stephanus des Ortes Alvensleben bekannt. Ähnlich wie bei der Kirchenruine Nordhusen ist auch die jetzige Friedhofskapelle in Bebertal ein Erinnerungsstück an ihre frühere Örtlichkeit. Alvensleben besteht heute nicht mehr. Im vierzehnten Jahrhundert zog es die damalige Bevölkerung, aufgrund fehlender Sicherheit und schlechter Verhältnisse, wie die Nordhusener, nach Hundisburg.

Der Dreißigjährige Krieg fügte der Kirche schwere Schäden zu, weshalb sich die Bevölkerung für den Bau einer neuen Dorfkirche entschied. Die ehemalige Dorfkirche St. Stephanus verkam zu einer Ruine. Ein Grund, warum sich Verantwortliche im achtzehnten Jahrhundert nicht für einen Wiederaufbau entschieden, sondern für eine Art Umbau. Bei diesem kam es zur Errichtung einer Friedhofskapelle unter Wiederverwendung von Ruinenresten.

Seit dem neunzehnten Jahrhundert besteht die Friedhofskapelle als Antentempel, dessen architektonischer Grundriss die quadratische Form des heutigen Baus erklärt.

Friedhofskapelle Bebertal Öffnungszeiten:

Nach Absprache. Besichtigung von außen jederzeit möglich.

Friedhofskapelle Bebertal Adresse:

Friedensstraße 4
39343 Hohe Börde – OT Bebertal
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Sehenswert:

Rundfenster aus frühromanischer Zeit

Gastronomie in der Nähe:

Gaststätte Alte Schmiede

Nächstgelegene Unterkunft:

Pension Vierzeithof
Veltheimsburg

Nächstgelegene Bauwerke auf der Route:

Die nächstgelegenen Bauwerke befinden sich in Hundisburg und Walbeck auf der Nordroute der Straße der Romanik.

Kontakt Friedhofskapelle Bebertal:

+49 39062 402 (Evangelisches Pfarramt; Am Alten Markt 11) und wolfram.steinacker@t-online.de