Merseburger Dom - Mit Domschatz.

Am linken Ufer der Saale gibt sich der Dom St. Laurentius und Johannes in Merseburg zu erkennen. Die Gründung des Doms geht auf seinen Vorgängerbau, die Johanniskirche, zurück. Diese diente zunächst als Kirche für das, von Otto I., gegründete Bistum Merseburg. Bereits wenige Jahre später um 981 löste sich das Bistum auf, was Kaiser Heinrich II. nicht davon abhielt den Bischofssitz im Jahr 1004 neu zu gründen.

Im Jahr 1015 kam es schließlich zur Grundsteinlegung des Doms durch Bischof ↗Thietmar von Merseburg. Der Kaiser und seine Frau sorgten finanziell für die Instandhaltung und die prächtige Erscheinung des Objekts. Sie waren es auch, die dem Gebäude somit zu einem positiven Bedeutungswandel im gesamten sächsischen Gebiet verhalfen. Aber nicht nur, dass Ansehen des Gotteshauses stieg, sondern auch das von ganz Merseburg, was sich demnach zu einer bedeutenden König- und Kaiserpfalz entwickelte.

Im Zuge zweier Einstürze, deren Ursache jeweils ungeklärt blieb, entstanden schwere Schäden am Dom, die einen Neubau notwendig machten. Dem entsprechend, erhielt das Gotteshaus bauliche Veränderungen gegenüber dem romanischen Ursprungsbau. Nur wenige romanische Bauteile blieben vom ursprünglichen Bau erhalten, darunter Teile des Querschiffes, Teile der Westtürme sowie die Hallenkrypta unterhalb des Chores.

Merseburger Dom Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten der Anlage zählen weiterhin, der Domschatz, die Bibliothek und das Domstiftsarchiv. Sie alle umfassen eine Vielzahl von Kostbarkeiten aus verschiedenen Stilepochen, wie beispielsweise die imposante Ladegastorgel, die weltbekannten Merseburger Zaubersprüche, mittelalterliche Schriften oder die barocke Fürstengruft.

Im Jahr 2018 planen die Verantwortlichen des Doms außerdem eine Sonderaustellung zu Ehren des Bischofs Thietmar von Merseburg. Der Mitbegründer des Doms hat in diesem Jahr seinen 1000. Todestag.

Merseburger Dom Drohnenflug

Merseburger Dom Öffnungszeiten:

  • März bis Oktober: Mo – Sa von 9 – 18 Uhr, So/kirchl. FT von 11 – 18 Uhr
  • November bis Februar: Mo – Sa von 10 – 16 Uhr, So/kirchl. FT von 12 – 16 Uhr
  • Sonderöffnungszeiten: 24. Dez.: 9 – 12 Uhr, 31. Dez.: 9 – 14 Uhr

Merseburger Dom Adresse:

Domplatz 7
06217 Merseburg
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Sehenswert:

Fürstengruft

Gastronomie in der Nähe:

Zur Bauernstube

Nächstgelegene Unterkunft:

Radisson Blu Hotel Halle-Merseburg

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Kontakt Merseburger Dom:

03461 – 210045 oder fuehrung@merseburger-dom.de

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