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Klassikroute

Die mitteldeutsche Musiklandschaft setzt bedeutende Musikepochen oft mit hoher Qualität in Szene.

Zum 25. Geburtstag der Straße der Romanik führen wir Sie zu einzigartigen Sakralbauten im Land. Wir stellen Ihnen fünf charmante und architektonische Schauplätze klassischer Musik in Sachsen-Anhalt vor.  

Dom Sankt Marien zu Havelberg  

Unweit einer Anhöhe an der Mündung der Havel in die Elbe, erblickt man die Hansestadt Havelberg. Der hiesige Dom Sankt Marien wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ragt für jedermann sichtbar, oberhalb der Stadtinsel heraus. Die vollständig erhaltenen Klausurgebäude sind geprägt durch romanische und gotische Elemente. Hier finden regelmäßige Konzerte statt, wie das Orgelkonzert an Himmelfahrt und „Telemann und Luther“ mit dem Bach Consort Leipzig am 1. Juli. 

Magdeburger Dom  

Als Wahrzeichen der Stadt und zugleich der Ausgangspunkt der Nordroute der Straße der Romanik gilt der Magdeburger Dom. Reisende können hier, die früheste fertiggestellte Kathedrale der Gotik in Deutschland bewundern.  Der Ursprung des Domes St. Mauritius und St. Katharina geht in das Jahr 937 zurück. Ein breites Angebot an sakraler Musik wird Ihnen hier geboten. Höhepunkte sind in diesem Jahr die Eröffnung des Jubiläums am 7. Mai und die Magdeburger Domfestspiele, welche vom 29. Mai bis 3. Juni stattfinden. 

Dom Sankt Stephanus Halberstadt 

Besonders auffällige und architektonische Zeitzeugen sind die zahlreichen Sakralbauten und Fachwerkhäuser. Einer davon ist der Dom Sankt Stephanus. Er ist gilt durch sein französisches Kathedralschema als äußerst selten. Am Rande der Halberstädter Altstadt, sind in ihm von romanischen, über gotische und barocke Elemente verschmolzen.  Besondere Höhepunkte sind die Domfestspiele vom 1. Bis 3. Juni, das Fest „Ton am Dom“ am 7. Juli und im Sommer die Konzerte an der barocken Dom-Orgel. 

Merseburger Dom  

Einstmals Bistums- und barocke Herzogsresidenz, später Regierungshauptstadt der preußischen Provinz Sachsen, ist das architektonische Ensemble von Dom und Renaissance-Schloss überwältigend. Als herausragendes romanisches Baudenkmal gilt der Dom Sankt Johannes und Laurentius. Er wurde im 11. Jahrhundert erbaut und befindet sich direkt neben dem Schloss am westlichen Hochufer der Saale. Durch König Heinrich I. wurde der Dom zur Kathedrale erhoben. Die Krypta ist die älteste unverändert gebliebene Hallenkrypta Mitteldeutschlands. Ein Feuerwerk  an Veranstaltungshöhepunkten bietet dieser geistliche Ort. Vom 10. Bis 13. Mai finden die Tage mitteldeutscher Barockmusik statt. Regelmäßige Orgelklang-Konzerte, Motetten-Variationen und die 48. Merseburger Orgeltage machen Ihren Besuch im Dom unvergesslich.  

Naumburger Dom  

Der spätromanische Naumburger Dom Sankt Peter und Paul mit seinen weltberühmten zwölf Stifterfiguren das Wahrzeichen der Stadt. Der Nachfolgebau entstand Anfang des 13. Jahrhunderts. Die Verbindung von Architektur, Ornament und Plastik stellt eine enorme künstlerische Leistung dar, welche dem „Naumburger Meister“ zu verdanken ist. Jeden Samstag erleben Besucher klangvolle Passionsandachten. Aber auch das Kirschfestkonzert am 23. Juni und das „In Darkness Konzert am 8. Juli im Rahmen des MDR Musiksommers verleihen dem Dom seine Lebendigkeit und lassen die Herzen der Musikliebhaber höher schlagen.