Osterwieck - mit 400 Fachwerkhäusern gehört es zu den wertvollsten Städten in den neuen Bundesländern.
Am Großen Fallstein, ein bewaldeter Höhenzug im nördlichen Harzvorland, schlagen Historiker und Naturbegeisterte zwei Fliegen mit einer Klappe. Das über 1035 Jahre alte Osterwieck wird auch als die „Perle von Sachsen-Anhalt“ bezeichnet, weil es mit seinen über 400 Fachwerkhäusern zu den wertvollsten Städten in den neuen Bundesländern gehört.
Als Wahrzeichen der Stadt gilt die Sankt Stephani Kirche, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Karl der Große errichtete die Kirche zunächst in Holzbauweise. Später wurde sie massiv gebaut. Im Inneren befindet sich ein romanischer Steinaltar. Die spitzen Helme der beiden Türme sind die jüngsten Verschönerungen der herben Schönheit.
Osterwieck steht mit seinen 12.000 Einwohnern heute für Innovationen. Ob Elektromotoren, Farben oder patentierte Fertigungstechniken- allesamt stammen sie aus der Stadt am rechten Ufer der Ilse.
Sehenswert, im ältestens Gebäude der Stadt, ist das ↗Heimatmuseum. Hier finden Besucher Informationen zur Geschichte der Stadt. Im Ortsteil ↗Zilly kann man eine mittelalterliche Burganlage besichtigen und im Ortsteil Hessen das ↗Schloss Hessen.
Die Kombination aus historischen Bauten und innovativer Wirtschaft zieht immer mehr Interessenten und Besucher aus aller Welt an.
Anfahrt: In wenigen Minuten erreicht man die B 6n und über diese Wernigerode, Quedlinburg in Sachsen-Anhalt bzw. Goslar und Bad Harzburg in Niedersachsen. Über die B 79 gibt es eine schnelle Anbindung nach Halberstadt und weiter zur Landeshauptstadt Magdeburg und mit der ebenfalls in wenigen Minuten erreichbaren Autobahn A 395 eine schnelle Verbindung nach Braunschweig bzw. Wolfenbüttel in Niedersachsen.
Unterkunft: ↗Hotel Brauner Hirsch (Stephanikirchgasse 1, 38835 Osterwieck/Harz)
Gastronomie: Speisegaststätte Hafenbar (Hagen 4, 38835 Osterwieck)
Gebäude auf der Straße der Romanik: Sankt Stephani Kirche