Melkow - Typisch, slawische Siedlung.

Unweit der brandenburgischen Grenze ist ist das Dorf Melkow, im Landkreis Stendal eine weitere Station entlang der Straße der Romanik. Genau zwischen den zwei einzigen Straßen des Dorfes ragt der vierteilige Backsteinbau im spätromanischen Stil empor. Die Dorfkirche Melkow wurde im 12. Jahrhundert erbaut und weist eine eindeutige architektonische Nähe zur dem Kloster Jerichow auf. Sie ist eine von insgesamt drei Kirchen, welche von innen und außen im romanischen Originalzustand erhalten ist. Derzeit befindet sich in der Kirche eine Ausstellung zu weiteren romanischen Dorfkirchen im Elb-Havel-Gebiet.

Wenn man als Reisender durch das übersichtliche Örtchen wandert, fallen noch heute typische Merkmale einer slawischen Siedlung auf. Für Besucher, die es genauer wissen wollen, befindet sich im Kircheninneren ein detailgetreues Modell eines slawischen Dorfes.

Wie viele Einwohner genau in Melkow wohnen ist unklar, was sie dort tun jedoch nicht. Wie im gesamten Landkreis verbreitet, widmen sich auch die Melkower der Landwirtschaft. Zusätzlich haben sich gewerbliche Unternehmen angesiedelt.

In Melkow direkt gibt es keine Übernachtungsmöglichkeit und kein Restaurant. Der nahegelegene Ort Wust bietet hier Alternativen.

Anfahrt: Die B 188 verläuft nördlich zwei Kilometer entfernt von Melkow.

Unterkunft: Schwarzer Adler (Breite Str. 50, 39524 Wust)

Gastronomie: Gaststätte Nehring (Hauptstraße 24, 39524 Wust)

Bauwerk auf der Straße der Romanik: Dorfkirche Melkow