Havelberg - Unweit der Mündung der Havel in die Elbe.
Unweit einer Anhöhe an der Mündung der Havel in die Elbe, erblickt man die Hansestadt Havelberg. Sie gehört zu den Erholungsorten in Sachsen-Anhalt und gliedert sich in den Landkreis Stendal ein. Die Historiker streiten sich bis heute, ob Havelberg 946 oder 948 gegründet wurde, was die heutige Bautenpracht keineswegs schmälert. Die kleine Stadt war im 12. Jahrhundert Bistum, in dieser Zeit wurde auch der Dom Sankt Marien gebaut. Dieser ragt für jeden Besucher gleich sichtbar, oberhalb der Stadtinsel heraus. Vollständig erhalten sind die Klausurgebäude. Geprägt wird der Dom durch romanische und gotische Elemente.
Lohnend ist auch der Besuch im Prignitz-Museum. Namensgeberin ist die brandenburgische Landschaft Prignitz. Die Sammlungen zur Sakralkunst und Dombaugeschichte lassen jedes Historikerherz höher schlagen. Die Ausstellungen befinden sich in den Klosterräumen und geben Einblicke in Meilensteine der Stadt, des Bistums und der Region Altmark.
Einer der schönsten Aussichtspunkte ist wohl die Petroleuminsel. Sie befindet sich inmitten der Havel und wird durch eine Fußgängerbrücke mit der Havelberger Altstadt verbunden. Auf ihr befindet sich auch das Haus der Flüsse. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Salzmarkt, das Beguinenhaus und das ehemalige Synagogenhaus, an dem der Opfer des Holocaust gedacht wird.
Anfahrt: Havelberg liegt an der Bundesstraße 107 Pritzwalk – Genthin – Coswig. Die nächsten Autobahnanschlüsse bestehen an den Anschlussstellen Meyenburg und Neuruppin an der Bundesautobahn 24 Hamburg–Berlin.
Unterkunft: Hotel am Hafen (Bahnhofstraße 39 a+b, 39539 Hansestadt Havelberg) +
Altes Wasserwerk (Weinbergst.64 a, 39539 Hansestadt Havelberg)
Gastronomie: Gasthaus zur Domtreppe (Weinbergstraße 85A, 39539 Hansestadt Havelberg)
Fischerstube Warnau (Havelweg 7, 39539 Hansestadt Havelberg)
Bauwerk an der Straße der Romanik: Dom Sankt Marien