Hadmersleben
Hadmersleben wurde vor über 1000 Jahren im Herzen des Bördekreises zwischen Magdeburg und Harz gegründet. Die Bode ist etwa zwei Kilometer von dem zur Stadt Oschersleben zugehörigen Ortsteil entfernt. Das erklärt auch die landwirtschaftlich intensiv genutzten Böden.
Anziehungspunkt für viele Touristen ist das Ende des 10. Jahrhunderts gegründete Kloster Hadmersleben. Es bietet in seiner nahezu erhaltenen Gesamtheit von romanischer Unterkirche, frühgotischer Saalkirche, mittelalterlichen Klostergebäuden nebst Gutshof und englischem Landschaftspark auch einen ungewöhnlichen Reiz von Kunst: Hier findet man zehn Kunststile von der Ottonik bis hin zur Moderne. Einst lebten hier 78 Benediktinerinnen. Heute beherbergt das Bauwerk die katholische Kirche „Sankt Peter und Paul“ und das „Kulturhistorische Museum Klosterkirche“.
Auch regionale Unternehmen und ein Internat finden Platz im Kloster. Der über vier Hektar große Klostergarten erstrahlt durch seine vielfältigen Baumarten und ist das Heim von Schwarz- Grün- und Buntspecht und vielen Singvögeln.
Einen Blick wert ist auch die Burg der Grafen Hadmersleben, die heute kurz „Amt“ genannt wird. Sie gilt als älteste Siedlungsstätte und war zu Beginn eine Uferrandburg, welche von Bode und Wassergräben umgeben war.
Für Reisende gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten im Ort. Hier muss aufs acht Minuten entfernte Oschersleben ausgewichen werden.
Anfahrt: Von Stadt Hadmersleben an der B246 gelegen, führen Straßen in die umliegenden Städte Halberstadt, Gröningen, Wanzleben, Kroppenstedt und Oschersleben (Bode).
Unterkunft: Gasthof Schondelmaier (Schermcker Str. 20, 39387 Oschersleben, Bode)
Gastronomie: Restaurant Flotts Höhe (Flotts-Höhe 1, 39387 Oschersleben, Bode)
Bauwerk auf der Straße der Romanik: Kloster Hadmersleben