Drübeck Kloster

Drübeck - „Dri Beke“- Drei Bäche, so kann man die kleine Siedlung Drübeck übersetzen.

Der Nonnenbach durchkreuzt den 1.500 Einwohner starken Stadtteil von Ilsenburg. Erstmalig erwähnt wurde Drübeck im Jahr 960, welches auch als Geburtsstunde des Benediktinerinnenkloster Sankt Vitus, nach einer Schenkung Kaiser Otto I., gilt. Drübeck stand später unter königlichen Schutz, um die Nonnen vor Eingriffen der hiesigen Beamten zu schützen. Die romanische Klosterkirche wurde im 10. Jahrhundert erbaut. Die Form einer dreischiffigen Basilika ist heute nur noch in Teilen erhalten. Dennoch gilt sie als weit bekanntes Denkmal romanischer Architektur.

Drübeck und sein Kloster bilden eine malerische Einheit. Die Ortssilhouette bilden die zwei Klostertürme und die weitläufigen rekonstruierten Klostergärten. Diese gehören übrigens auch zum Landesprojekt „Gartenträume Sachsen-Anhalt“.

Östlich des Klosters befindet sich die Sankt-Bartholomäus-Kirche des Dorfes.

Drübeck hat auch einen bekannten Sohn der Stadt: Guido Fulst, Olympiasieger und Weltmeister im Radsport, verbrachte seine Kindheit an den „Drei Bächen“.

Anfahrt: Drübeck / Ilsenburg sind sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn gut erreichbar. Die B6 als Verbindung zwischen A14 und A7 erleichtert Ihre Anreise enorm. Der Bahnhof im Ort wird regelmäßig von Privatbahnen angefahren.

Unterkunft: ↗Landhaus Tonmühle (Kutschweg 1A, 38871 Drübeck)

Gastronomie: ↗Gemeindekrug (Hauptstraße 7, 38871 Ilsenburg (Harz)

Bauwerk auf der Straße der Romanik: Benediktinerinnenkloster Sankt Vitus