Beuster
Aus spätromanisch-historischer Sicht lohnt sich der Besuch am nördlichen Zipfel Sachsen-Anhalts.
Direkt hinter dem Elbteich gelegen, befindet sich die Gemeinde Beuster, welche zur Stadt Seehausen im Landkreis Stendal gehört. Umgeben von saftigem Grünland, bezog sich der Haupterwerb der knapp 500 Bewohner schon immer auf Landwirtschaft und Handwerk. Besonders die ansässige Deichbäckerei ist über die Grenzen Beusters, wegen ihres schmackhaften Backwarenangebotes, bekannt.
Aus spätromanisch-historischer Sicht lohnt sich der Besuch am nördlichen Zipfel Sachsen-Anhalts. Die Sankt-Nikolaus-Kirche gilt als ältester Backsteinbau der Altmark und nördlich der Alpen. Sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts fertiggestellt. Heute finden Konzerte und Ausstellungen statt, die meist durch den Förderverein Beuster e.V. organisiert werden.
Als Publikumsmagnet hat sich das Blaulichtmuseum Beuster etabliert. Hier können Besucher eine umfangreiche Sammlung an historischen Feuerwehr- Polizei- und Rettungsfahrzeugen bestaunen. Wer wissen möchte, was die „Ureinwohner“ der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) damals gegessen haben, kann durch den alten Konsum flanieren und Originalprodukte betrachten.
Für Radtouristen, bietet der Elberadweg, mit dem Altmark-Rundkurs eine tolle Strecke, um die Gegend rund um Beuster zu erkunden.
Anfahrt: Von Beuster führen Straßenverbindungen nach Seehausen (Altmark) und Geestgottberg, wo jeweils Anschluss an die Bundesstraße 189 und die Bahnstrecke Magdeburg–Wittenberge besteht.
Unterkunft: Schäferei Schuster (Ostorfer Str. 2, 39615 Beuster)
Gastronomie: Café Elbstübchen (Seehäuser Str. 18, 39615 Beuster)
Gebäude auf der Straße der Romanik: Sankt-Nikolaus-Kirche