Bebertal

Direkt am Aller-Elbe-Radweg in der Einheitsgemeinde Hohe Börde, liegt die Ortschaft Bebertal. Der Ort wird durch die Beber geteilt. Als Reisender sieht man im Süden die florierende Landwirtschaft und mit einem Blick in den Norden, Wälder, Steinbruchseen und den Flechtinger Höhenzug, einen aktiven Steinbruch. Am Rande geschichtsträchtigen Ortes ragt die Veltheimsburg auf einem Hügel aus feinkörnigem Ergussgestein über das Tal. Sie wurde erstmals 1180 erwähnt. Unter dem dazugehörigen Park soll sich ein Labyrinth aus unterirdischen Gängen erstrecken. Heute werden Teile des Schlosses als Standesamt und Restaurant genutzt. Im Sommer finden auf dem Burggelände Flohmärkte und Schützenfeste statt.

Die Friedhofskapelle an der Straße der Romanik ergänzt das touristische Repertoire Bebertals. Der Kern der damaligen Taufkirche stammt aus dem 10. Jahrhundert. Als romanisch erhaltener Bestandteil gilt das Gesims aus Platte und Wulst. Der Überlieferung nach ist dieser Bau eine von 35 Taufkirchen des Bischofs Hildegrim I. von Halberstadt, der den Heiligen Stephan weihte. Zudem war die Kapelle damals die Dorfkirche des Orts Alvensleben, welches auf das gleichnamige Adelsgeschlecht in der Region zurückzuführen ist.

Als Zukunftsprojekt bezeichnen die Bebertaler den Umbau der Godeberti-Kirche mit dem berühmten Taufengel zur Radfahrerkirche.

Bebertal ist nur drei Minuten von der A2, fünf Minuten von Haldensleben, je 23 Minuten vom Stadtzentrum von Magdeburg oder Helmstedt und 32 Minuten von Braunschweig entfernt.

Unterkunft: Veltheimsburg (Burgstraße 16, 39343 Bebertal)

VierZeithof (Friedensstraße 36, 39343 Bebertal)

Gastronomie: Gaststätte Deutsches Haus (Haldensleberstr.22, 39343 Bebertal)

Bauwerk auf der Straße der Romanik: Friedhofskapelle