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Arendsee - Befindet sich im Norden der Altmark, am größten und tiefsten See Sachsen-Anhalts.

Arendsee befindet sich im Norden der Altmark, am größten und tiefsten See Sachsen-Anhalts. Die Stadt ist als Luftkurort bei Besuchern sehr beliebt. Mitte des 9. Jahrhunderts gab es einen großen See-Einbruch, der den damals kleinen Flusssee zu einer 500 Hektar großen Wasserfläche anwachsen ließ. Arendsee selbst wurde urkundlich durch die Benediktinerinnenklosterstiftung des Markgrafen Otto I. von Brandenburg 1183 erwähnt. Die Stadt hat eine bewegte Vergangenheit, so überstand sie Plünderungen während des 30-jährigen Krieges, die Pest und einen verheerenden Stadtbrand, bei dem über 1.000 Menschen obdachlos wurden.

Seither geht es jedoch bergauf mit dem Erholungsort. Ein kultureller Anziehungspunkt ist das Benediktiner-Nonnenkloster, welches mit knapp 50 Metern Länge, eine der größten romanischen Backsteinkirchen in der Altmark stellt. An der Nordseite, genauer am südwestlichen Kreuzgang können Besucher heute das Heimatmuseum Arendsee besichtigen. Selbst der Dichter Theodor Fontane widmete in seiner Novelle „Grete Minde“, zwei Kapitel dem Leben und Wirken der Nonnen an diesem wundervollen Ort. In den Sommermonaten finden heutzutage Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und Kunsthandwerkermärkte statt und das Kloster wird regelmäßig zur Kulisse für Shakespeares Klassiker.

Anfahrt: Arendsee liegt an der B190. Von Salzwedel aus von der B71 abfahren.

Unterkunft: Flair Hotel Deutsches Haus (Friedensstraße 91, 39619 Arendsee (Altmark))

Pension Seeterrassen (am See 2, 39619 Arendsee (Altmark))

Gastronomie: Restaurant Seestern (Ziessau Nr.5, OT Ziessau, 39619 Arendsee (Altmark))

Segler Heim (Lindenstraße 27, 39619 Arendsee (Altmark))

Bauwerk auf der Straße der Romanik: Ehemaliges Benediktinerkloster St. Marien