Bad Kösen - Romanik, Sole und Wein.

Inmitten des schönsten Weinanbaugebietes Saale-Unstrut liegt das Heilbad Bad Kösen. Die Stadt teilt sich durch die Saale in Alt- und Neukösen und war aufgrund seiner Lage früher für die Flößerei von Bedeutung. Mit seinen historischen Salineanlagen, der Burgruine Saaleck und der Rudelsburg ist Stadt jederzeit einen Besuch wert.

Die Salzgewinnung war für Bad Kösen seit Ende des 17. Jahrhunderts als Einnahmequelle sehr wichtig, deshalb findet jährlich im Juni ein dreitägiges Brunnenfest statt.

Als bedeutendes romanisches Profanbauwerk zählt das Romanische Haus. Es wurde im 11. Jahrhundert mit Naturstein errichtet, es stand damals als Vorwerk in Abhängigkeit zum Kloster Schulpforte. Heute bietet das Haus als Heimatmuseum Platz für Wissenswertes rund um die Geschichte Bad Kösens. Die weltbekannte Puppengestalterin Käthe Kruse lebte von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts in der Stadt, ein Grund ihre Puppensammlung im Museum auszustellen.

Im Ortsteil Saaleck  auf steilen Kalkfelsen, erhebt sich die Ruine der Höhenburg Rudelsburg. Sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut um das verengte Saaletal zu schützen. Die Burg wurde Ende des Dreißigjährigen Krieges von Schweden zerstört. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Ruine als Wanderroute wiederentdeckt. Das berühmte Lied „An der Saale hellem Strande“ wurde vom Dichter Franz Kugler während einer Rast auf der Burg verfasst. Heute befinden sich Hotel und Gastronomie vor Ort und laden Besucher ein die Weite des Ausblicks zu genießen.

Nur wenige hundert Meter entfernt von der Rudelsburg liegt die Burg Saaleck, welche heute als Museum dient.

Anfahrt: Bad Kösen liegt an der B87 zwischen Apolda und Naumburg.

Unterkunft: ↗Ringhotel Mutiger Ritter (Rudolf-Breitscheid-Straße 2, 06628 Naumburg (Saale)

Gastronomie: Zur Katze (Rudelsburgpromenade, 06628 Naumburg (Saale)

Bauwerke an der Straße der Romanik: Burgruine Saaleck, RudelsburgRomanische Haus